Willkommen am Department für Allgemeine, Analytische und Physikalische Chemie
Die Montanuniversität Leoben lehrt und forscht in den Zukunftsthemen entlang der Wertschöpfungskette mit einem speziellen Fokus auf die Kernthemen Advanced Resources, Smart Materials, Sustainable Processing. In all diesen Bereichen spielte seit jeher die Chemie eine bedeutende Rolle. Dies spiegelt sich auch in der Tatsache wider, dass Chemie gemeinsam mit Physik, Mathematik, Mechanik und Informationstechnologie zu den Säulen der Grundlagenausbildung aller Studienrichtungen an der Montanuniversität zählt und zahlreiche Speziallehrveranstaltungen auf Bachelor-, Master- und PhD-Level im Bereich Chemie angeboten werden.
Die Fachgruppe Chemie an der MUL betreibt heute international sichtbare Grundlagen- und anwendungsorientierte Forschung auf höchstem Niveau mit Universitäten, Forschungsinstitutionen und Industriepartnern als strategischen Partnern. Die Themen im Forschungsfokus sind in Anlehnung an die Sustainable Development Goals (SDG) Rohstoffbedarf, Energiebedarf, Mobilität, Digitalisierung, Klima und Umwelt sowie Gesundheit und Wohlergehen ausgerichtet. Die Chemie an der Montanuniversität ist heute erfolgreich an drei Lehrstühlen verankert, mit den Schwerpunkten Allgemeine und Analytische Chemie, Physikalische Chemie (Beide im Department Allgemeine, Analyische und Physikalische Chemie) sowie Chemie der Kunststoffe (Department Kunststofftechnik).
Lehrstuhl für Allgemeine und Analytische Chemie
(Leitung AAC: Thomas Prohaska)
Die Hauptforschungsschwerpunkte gliedern sich in miteinander vernetzte Bereiche mit den vier Schwerpunkten: Spektroskopie/Elementanalytik, Isotopenanalytik, chemische und physikalische Veränderung von Materialien (Korrosion), Technologische Entwicklungen und Metrologie.
Basierend auf metrologischen Grundlagen werden analytische und technologische Konzepte für Fragestellungen in den Material-, Geo-, Umwelt- und Lebenswissenschaften erarbeitet, validiert und umgesetzt. Der Hauptschwerpunkt der analytischen Methoden liegt auf der Element- und Iotopenanalytik. Die materialwissenschaftliche Forschung fokussiert sich auf grundlegende und angewandte Fragen im Bereich der Korrosion und Veränderungen von Materialien als Reaktion eines Werkstoffs mit seiner Umgebung. Neuartige technologische Entwicklungen von Methoden in der Kombination von analytischer Chemie und Materialwissenschaft ergänzen das Forschungsportfolio des Lehrstuhls.
Lehrstuhl für Physikalische Chemie
(Leitung: Christoph Rameshan)
Die Forschung am Lehrstuhl für Physikalische Chemie ist eng vernetzt mit dem Schwerpunkt der erneuerbaren Energien und verbindet die Expertise auf dem Gebiet der Materialchemie und Festkörperelektrochemie.
Im Oktober 2022 wurde die Leitung des Lehrstuhls für Physikalische Chemie von Christoph Rameshan übernommen. Mit seiner Berufung als Professor für Elektrochemische Energieumwandlung erfolgte eine noch stärkere Ausrichtung des Lehrstuhls auf die Thematik der erneuerbaren Energien bzw. der chemischen Energiespeicherung und -umwandlung. Die langjährige Expertise des Lehrstuhls im Bereich der Elektrochemie und der Hochtemperatur Brennstoffzellen wird nun durch zusätzliches Knowhow im Bereich der (elektro-)Katalyse und in-situ Oberflächenspektroskopie ergänzt.